Es gibt verschiedene Gebiete, in denen man diese ab ca. 1945 in der Wissenschaft entdeckten Unterschied erforschte. Wir gehen hier nur auf die für die Psychologie und Ökonomie relevante Gebiete ein.

Das Lernen (Entwicklungspsychologie)
Durch Trial und Error – Versuch und Fehler – lernen Kinder, was funktioniert, was nicht funktioniert und wie sich die Handlung und die Reaktion des Umfeldes anfühlen. So erarbeiten sie sich ihre Lernfelder in einem dynamischen Umfeld. Mit zunehmendem Alter lernt der Mensch durch lineare Ursache-Wirkungszuschreibungen Zusammenhänge, die oft vereinfacht dargestellt sind und weder Handlung noch zirkulieren der Wirkung beinhalten.

Die Wirtschaft
Die Wirtschaft ist – vereinfacht gesagt – ein System in dem Menschen in Organisationen Güter und Dienstleistungen tauschen oder gegen Geld handeln. In einer Organisation wird ein Produkt hergestellt, vertrieben und verwaltet. Welche Wirkungen, diese Herstellungs- Vertriebs und Verwaltungsprozesse ausserhalb der Organisation oder langfristig bei den Menschen, die mit der Organisation verbunden sind bewirken, wird nicht in die Gewinn-Kalkulation oder Rechnungslegung eingerechnet.

Eine neue Bewegung fordert zudem, dass Produkte im Kreis der Wirtschaft erhalten bleiben und wiederverwendet werden, anstatt sowohl Ressourcenknappheit wie auch Abfallberge zu produzieren. Die Forderung nach RE-CYCLE, RE-PAIR oder RE-USE wird dabei in naher Zukunft eine grosse Rolle spielen.

Die Wirkung
Die Vereinfachung der Zusammenhänge als lineare Ursache-Wirkungsketten führen sowohl zu einer Ignoranz der Wirkungen, die man nicht miteinbezogen hat (z.B. verletzte Beziehungen, Umweltbelastungen oder Tierwohl), wie auch zu einem verfälschten Effizienz- und Gewinndenken (z.B. „Je mehr ich habe, desto besser geht es mir“). Oft werden sowohl Beziehungsthemen wie auch das empathische Grundwesen von uns Menschen ignoriert, was zu Isolation, Depression und zunehmenden psychosozialen Störungen führen wird.

Wieso Frauen eher zirkulär Denken und Handeln
Dies ist kein angeborener sondern in unserer Kultur entwickelter Unterschied. Frauen wurde und wird das Fühlen zugestanden während Männern das Fühlen und Gefühle ausdrücken von klein auf ausgeredet oder sogar abgestraft wird. Hat man einmal gelernt Emotionen zu unterdrücken, so sind sie nicht länger „im Weg“. Dies öffnet die Möglichkeit, sich nur noch auf eine bestimmte Logik zu verlassen und diese zu verfolgen. Die Gefahr besteht, dass man daraufhin weder das Leiden anderer Menschen oder Lebewesen noch das eigene wahrnehmen kann.

Auch Frauen haben emotionale Lernfelder
Frauen werden zwar eher Emotionen zugestanden, aber leider nicht alle. Freude, Liebe und Trauer werden akzeptiert. Fühlt Frau aber Neid, Wut oder Lust – dann wird es auch für Frauen schwierig. Die Kraft hinter diesen Emotionen wird den Frauen genauso verboten, wie den Männern alle Emotionen. Im Neid steckt Kraft des EGO und ist ein Wegweiser für meine eigenen Interessen und Talente. In der Wut steckt viel Durchsetzungs- und Widerstandskraft und hilft, Ziele zu verfolgen und sich gegen andere Meinungen durchzusetzen.

Es gibt kein lineares Fühlen. Aber es gibt eine Logik der Gefühle. Darüber werde ich in meinem Blog noch ausführlicher schreiben.

Wir unterstützen neue Lösungen / Innovationen und fördern das Mitfühlen für alle Menschen, Tiere und Pflanzen für ein gesundes / holistisches Wirtschaftssystem.